Bitburg wird Fahrradstadt

 

 

Bisher ist Bitburg eher durch Bier bekannt als durch seine Fahrradinfrastruktur, aber das wird sich wohl ab dem nächsten Jahr ändern! Denn wenn man erst einmal vom Kyll- oder vom Nimstal die Hochfläche erreicht hat, sind auch hier sind die topografischen Bedingungen für das Radfahren gar nicht so schlecht. So baut die Stadt auf dem bereits gut ausgebauten und attraktiv zu befahrenden Freizeitradwegenetz nun auch ein Alltagsradwegenetz auf. Bereits in der Phase der Bürgerbeteiligung wurde das hohe Interesse der Bitburgerinnen und Bitburger am Radfahren deutlich und obwohl bislang innerstädtisch kaum Radverkehrsinfrastruktur vorhanden ist, wird bereits rund jeder 10. Weg mit dem Rad gefahren.

 

Nachdem VIA das Radverkehrskonzept erarbeitet hat, ist die Verwaltung in Abstimmung mit dem AK-Radverkehr direkt in die Umsetzungsphase gestartet. Nahezu flächenhaft hat VIA im Stadtgebiet Radverkehrsinfrastruktur bis zum Vorentwurf geplant. Dabei ist das Portfolio recht breit gestreut: von Neubau von Radverkehrsinfrastruktur auf ehemaligen Gütergleisen über Knotenpunktumgestaltungen, Schutzstreifen, Fahrradstraßen zur Schulwegsicherung bis hin zum Ausbau landwirtschaftlicher Wege sind die Maßnahmen vielfältig und ambitioniert. Die Verwaltung hat nun einen Förderantrag von mehr als 4 Mio. Euro im Förderprogramm Stadt & Land gestellt, so dass zu erwarten ist, dass in kurzer Zeit Bitburg zur Fahrradstadt wird! Wir sind gespannt und wünschen viel Erfolg!

 

Knotenumgestaltung Bitburg (Quelle: VIA eG)